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Als Immobilienbesitzer das Klima schonen und Steuern sparen
Das Ende 2019 verabschiedete Klimaschutzpaket erlaubt es endlich auch Hauseigentümern, die ihre Immobilie selbst nutzen, von Steuerentlastungen zu profitieren. Das war bisher Vermietern vorbehalten.
Eigentümer von selbst bewohnten Immobilien müssen seit diesem Jahr weniger ans Finanzamt zahlen, wenn sie durch Sanierungsmaßnahmen mithelfen, das Klima zu schonen. Innerhalb von drei Jahren können so bis zu 40.000 Euro für klimaschonende Modernisierungen am Haus geltend gemacht werden.
Welche Maßnahmen können Sie absetzen?
Es geht hierbei vor allem um eine steuerliche Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen. Diese Einzelmaßnahmen werden bespielsweise steuerlich begünstigt:
- Einbau von Wärmeschutzfenstern
- moderne Heiztechnik
- Wärmedämmung von Decken oder Außenwänden
Ebenfalls gefördert wird ein Eigentümer, wenn er eine Serie von Maßnahmen durchführt und so nach und nach eine alte Immobilie für eine umweltbewusste Zukunft fit macht.
Die Rechnungen für die fachgerechte Durchführung der Sanierung reichen Sie dann mit Ihrer Steuererklärung ein.
In den ersten zwei Sanierungsjahren können bis zu jeweils 7 Prozent der Kosten abgesetzt werden, im dritten Jahr noch 6 Prozent. Insgesamt können Sie also 20 Prozent der Gesamtkosten bis zu einer Höhe von 200.000 Euro absetzen.
Sanierungsfahrplan wird gefördert
Wer sich einen Sanierungsfahrplan durch einen unabhängigen Energieberater erstellen lässt, kann den Staat an den Kosten für diese Planung beteiligen. Hier sollten Sie sich vorab informieren.
Achtung: Nur Maßnahmen, die im jeweiligen Kalenderjahr abgeschlossen wurden, können steuerlich geltend gemacht werden.
Bis 2030 können Sie Steuern sparen
Das Klimaschutzpaket kann in den nächsten zehn Jahren genutzt werden. Und natürlich stehen Ihnen auch nach wie vor alle anderen staatlichen Förderungen zur Verfügung.
Bei kompletten Sanierungen hilft auch weiterhin die staatliche Förderbank KfW. Im Klimapaket gibt es dort sogar 10 Prozent mehr Zuschuss.
Die Sanierungsquote für Heizungen liegt übrigens laut Umweltbundesamt nur bei einem Prozent jährlich: Es ist also noch viel Luft nach oben!
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